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Aufenthalt in einem irren Haus

Gesammelte Prosa

Erschienen am 01.01.1995
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783895611117
Sprache: Deutsch
Umfang: 344
Format (T/L/B): 21.0 x 13.0 cm

Beschreibung

'Aufenthalt in einem irren Haus' sammelt die Prosa von Helga M. Novak aus dreißig Jahren, von ihrem ersten Prosabuch 'Geselliges Beisammensein' bis zu unveröffentlichten Texten aus den letzten Jahren. Zum ersten Mal wird so das Erzählwerk einer eigenwilligen und 'zärtlich-schroffen' Dichterin überschaubar, das Werk einer Erzählerin, der nichts ferner liegt als Anpassung, Zeitgeist oder Verbindlichkeit. Helga M. Novaks Prosa ist direkt, rabiat und schonungslos, sie erzählt von der Arbeit in isländischen Fabriken, vom Leben und der Ausgrenzung in beiden Deutschland, von Landarbeitern in Portugal, von den Lebensumständen im heutigen Polen. Sie schreibt einen 'Brief aus Kanton' und von der 'Reise einer Nihilistin nach Verona im späten Herbst', sie portraitiert einfühlsam und anrührend das 'Leben einer polnischen Greisin'. Helga M. Novak weiß, wovon sie erzählt: da wo sie ist, lebt und arbeitet sie, erlebt und beschreibt – immer unverstellt, kritisch und genau.

Autorenportrait

Helga M. Novak wurde 1935 in Berlin-Köpenick geboren. Für ihr Werk, das bei Schöffling & Co. erscheint, erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen. Sie starb im Dezember 2013. Preise, Auszeichnungen und Stipendien: 1968 Bremer Literaturpreis 1979 Preis Der erste Roman 1979 Stadtschreiberin von Bergen-Enkheim 1984 Wohnstipendium im Atelierhaus Worpswede 1985 Kranichsteiner Literaturpreis des Deutschen Literaturfonds 1989 Roswitha-Gedenkmedaille der Stadt Bad Gandersheim 1994 Gerrit-Engelke-Preis der Stadt Hannover 1997 Brandenburgischer Literaturpreis 1998 Ehrengabe der Bayerischen Akademie der Schönen Künste 2001 Ida-Dehmel-Literaturpreis 2009 Seume-Literaturpreis der Stadt Grimma 2010 Christian-Wagner-Preis 2012 Drostepreis der Stadt Meersburg »Eine der wahren Dichterinnen unserer Zeit.« Die Zeit »Ihre Gedichte zeichnen in bissiger und scharfer Sprache Bilder vom Alltag in seiner ganzen Härte und Unerbittlichkeit.« Wiebke Lundius, literaturkritik.de

Rezension

»Eine der wahren Dichterinnen unserer Zeit.« Die Zeit »Ihre Gedichte zeichnen in bissiger und scharfer Sprache Bilder vom Alltag in seiner ganzen Härte und Unerbittlichkeit.« Wiebke Lundius, literaturkritik.de

Inhalt

Geselliges Beisammensein S. 5-88 Wohnhaft im Westend S. 89-100 Aufenthalt in einem irren Haus S. 101-180 Die Landnahme von Torrebela S.181-234 Palisaden S. 235-268 Reise einer Nihilistin nach Verona im späten Herbst S. 269-335