Beschreibung
Daniel C. Dennett hat mit seinem international sehr beachteten Buch „Ellenbogenfreiheit“
einen originellen Vorschlag zur Frage erbracht, wie man unsere
Intuition über Freiheit, Rationalität und Verantwortung mit dem Bild von
einer deterministischen Welt in Einklang bringen könne. Nach Dennett ist
das für all jene Intuitionen möglich, an denen uns für unser Selbstverständnis
wirklich gelegen sein muss. Und dass es sich dort, wo keine Vereinbarkeit
möglich erscheint, immer um ein Überbleibsel einer unhaltbaren philosophischen
Theorie handelt. Die Debatte selbst hinterfragt Dennett, indem er die
entscheidende Frage reflektiert, warum uns am freien Willen so viel gelegen ist.
Ein aktuelles Vorwort von Daniel C. Dennett ist der Neuausgabe vorangestellt,
und als neuer Beitrag zum Thema sein anlässlich der Verleihung des Erasmus
Preises 2012 verfasster Essay Erasmus: Sometimes a Spin Doctor is Right“
Autorenportrait
Daniel Clement Dennett, geboren 1942 in Boston, US-amerikanischer Philosoph
und einer der führenden Vertreter in der Philosophie des Geistes. Heute ist
er Professor für Philosophie und Direktor des Zentrums für Kognitionswissenschaft
an der Tufts University. 2001 wurde er mit dem Jean-Nicod-Preis ausgezeichnet,
2007 mit dem Richard-Dawkins-Award der AAI, 2012 erhielt er den Erasmuspreis.