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Assassin's Creed: Heresy - Ketzerei

Erschienen am 12.12.2016
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783833233517
Sprache: Deutsch
Umfang: 400
Format (T/L/B): 3.0 x 21.0 x 13.0 cm

Beschreibung

EIN ENDLOSER KONFLIKT. EIN URALTES UNRECHT. EINE NEUE OFFENBARUNG. Als der hochrangige Templer Simon Hathaway die Führung der historischen Forschungsabteilung von ABSTERGO übernimmt, besticht er durch einen kühlen Kopf und seinen lockeren Führungsstil. Andererseits ist er davon beseelt, mit mithilfe des neu designten Aninmus-Systems eine längst vergangene Epoche durch die Augen seines Vorfahren Gabriel Laxart zu er- forschen – ein Mann, der einst Seite an Seite mit der heiligen Johanna von Orléans kämpfte ... Während Simon immer tiefer in die Geschichte seines Ahnen eintaucht und Schritt für Schritt wohlgehütete Geheimnisse der Vergangenheit lüftet, stößt er dabei auf eine Wahrheit, die sowohl sein eigenes Schicksal als auch das des gesamten Templer-Ordens für immer besiegeln könnte … WER IST DER KETZER UND WER IST DER WAHRE GLÄUBIGE?

Autorenportrait

New York Times Bestseller-Autorin Christie Golden hat bereits über 50 Romane und zahlreiche Kurzgeschichten in den Bereichen Science Fiction, Fantasy und Horror verfasst. Darunter finden sich über ein Dutzend Star Trek-Romane und mehrere eigenständige Romane, sowie zahlreiche Romane zu StarCraft und World of Warcraft. Bereits seit 2014 ist Christie Golden begeisterte Assassin’s Creed-Spielerin und schrieb bislang zwei Bücher für die Spiele-Saga. Derzeit lebt Christie Golden in Virginia. Weitere Infos über sie findet man im Internet unter www.christiegolden.com.

Leseprobe

Ich wurde für diese Sache geboren. Es gibt niemanden auf der ganzen Welt, weder einen König noch Herzog oder sonst jemanden, der das französische Reich zurückgewinnen kann. Dieses Königreich wird keine Hilfe bekommen - außer der meinen! Ihre Stimme, sonst stets melodiös, hallte jetzt nach. Dennoch grinste de Metz unausstehlich auf sie herab. Waren es Eure Brüder, die Euch die Idee von Kampf und Krieg in Euren hübschen kleinen Kopf setzten? Jeanne dArc stieß ein knappes, bitteres Lachen aus. Ich muss gehen, und ich muss tun, was mir bestimmt ist, weil Gott es so von mir will. Ihre Stimme und ihre Worte waren voller Kraft, und das Licht, jenes herrliche Strahlen, das Gabriel stets das Herz leicht machte, flammte wild. Die arrogante Glätte schwand aus de Metz attraktivem Gesicht, und an ihre Stelle trat etwas anderes - etwas Freudiges, nur ging es noch tiefer als bloße Freude, und unter den erstaunten Blicken Catherines, Gabriels und der Jungfrau selbst ließ sich Jean de Metz vor ihr auf ein Knie nieder. La Pucelle, sagte er, und jetzt war keine Spur von Humor mehr in seiner Stimme oder Miene, ich entbiete Euch meine Hände zum Zeichen meines Glaubens an Euch. Ich werde Euch zu meinem Herrn, Lord de Baudricourt, führen, und ich schwöre bei meiner Ehre, ich werde dafür sorgen, dass Ihr den Dauphin sicher erreicht. De Metz legte die Hände wie zum Gebet aneinander, dann erhob er sie vor Jeanne. Ihr Gesicht begann vor Verwunderung dermaßen zu strahlen, dass Gabriel kaum hinsehen konnte. Sie legte ihre Hände um die des Junkers. Dies war eine uralte Geste der Lehnstreue, und die Haare auf Gabriels - und Simons - Armen richteten sich auf. Gabriel reagierte auf de Metz Schwur, Jeannes Lehnsmann zu sein. Simon reagierte auf etwas ganz anderes. Jeannes schönes Gesicht war nicht das einzig Strahlende. Versteckt im Schatten von de Metz Ärmeln glänzte etwas. Etwas Scharfes. Etwas Tödliches. Die Spitze einer verborgenen Klinge