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Der Begriff des rechten Gebrauchs

Erschienen am 06.06.2012, 2., erweiterte Auflage
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783796528330
Sprache: Deutsch
Umfang: 333
Format (T/L/B): 17.0 x 24.0 cm

Beschreibung

Die Studie untersucht die Geschichte des Grundbegriffs, welcher der ganzen Serie den Namen gibt, von der Sophistik (um 400 v. Chr.) bis zu den byzantinischen Autoren des 7./8. Jahrhunderts n. Chr. Sie weist nach, dass die Kirchenväter mit Bedacht einen Leitbegriff antiker Ethik (Medizin, Jurisprudenz) wählten, um das eigene Verfahren im Umgang mit der antiken Kultur zu bezeichnen. Ein Kapitel behandelt das Bild der Bienenarbeit, durch das die Väter ihre Methode veranschaulichen. In der zweiten, stark erweiterten Auflage wurden mehrere Kapitel ergänzt, einige neu hinzugefügt, das Ganze durch ein Register der Stellen, der griechischen und lateinischen Terminologie, der Namen und Sachen erschlossen. Farbabbildungen zeigen die einzige erhaltene Darstellung der personifizierten Chrêsis auf einem antiken Mosaik.  

Autorenportrait

Christian Gnilka, geboren am 20.12.1936 in Schlesien, studierte Klassische Philologie in Bonn, München und Rom, wurde 1962 in Bonn zum Dr. phil. promoviert, habilitierte sich dort 1970 für das Fach Klassische Philologie und wurde 1971 zum Außerplanmäßigen Professor in Bonn ernannt. Im gleichen Jahr erhielt er Rufe auf ordentliche Lehrstühle seines Fachs in Frankfurt a. M. und Münster. An der Westfälischen Wilhelms-Universität war er von 1972 bis 2002 Direktor des Instituts für Altertumskunde. Einen ehrenvollen Ruf auf den Lehrstuhl seines Lehrers Wolfgang Schmid in Bonn lehnte er ab (1978). Gnilka lehrt und arbeitet weiter als Professor emeritus in Münster.