0

Das Leben keiner Frau

Roman | Was tun, wenn man fünfzig wird? Eine Frau am Wendepunkt ihres Lebens

Erschienen am 30.08.2021, Auflage
22,00 €
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Tagen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783550201639
Sprache: Deutsch
Umfang: 240
Format (T/L/B): 3.0 x 21.0 x 12.0 cm

Beschreibung

Autorenportrait

Caroline Rosales, geb. 1982 in Bonn, ist Autorin mehrerer Sachbücher und Redakteurin der ZEIT-Magazine bei ZEIT ONLINE. Im Jahr 2019 erschien ihr autobiographisches Buch "Sexuell verfügbar", in dem sie über ihr Aufwachsen als Mädchen und ihr Frausein im Spiegel von Alltagsseximus und Missbrauch schrieb. "Das Leben keiner Frau" ist ihr literarisches Debüt. Rosales lebt mit ihrer Familie in Berlin.

Rezension

"Ja, es ist wirklich keine einfache Frauenfigur, die Caroline Rosales hier zeichnet. Aber: Ist es wirklich Melanie, die unbequem ist? Oder ist dieses Bild wieder nur von einer Gesellschaft geformt, die offensive Frauen mit Biss als unbequem einstuft? Wie zuvor schon in ihren Sachbüchern, enttarnt Caroline Rosales auch in ihrem ersten Roman die dubiosen Ansprüche und Erwartungen unserer Gesellschaft."

"Caroline Rosales hat ihren Platz gefunden und behauptet ihn kontinuierlich."

"'Mein Leben ist das Leben keiner Frau', sagt sie kurz vor ihrem Zusammenbruch. Diese Erkenntnis wird zum Titel der rasanten Erzählung, die zutiefst konsequent bis gnadenlos die Abgründe der oberen Mittelschicht im intellektuellen Milieu offenlegt. Es ist eine Mischung aus Abscheu und Faszination, mit der die Autorin ihre Leserschaft fesselt."

"Melanies Job schnappt sich eine Jüngere, der Ex-Mann hat schon eine Junge und bald noch nein Baby und die Büro-Affäre erweist sich als Total-Ausfall. Das Ganze erzählt oder besser gesagt seziert Bestseller-Autorin Caroline Rosales mit einer Gnadenlosigkeit, Beobachtungsgabe und Leidensfähigkeit, wie man sie sonst nur aus männlicher Perspektive kennt."

"Sollten Sie auf der Suche nach einer wirklich klugen Herbstlektüre sein, haben wir da was für Sie! In „Das Leben keiner Frau“ von Autorin Caroline Rosales (39) geht es um die 50-jährige Journalistin Melanie, die lästert, raucht, zu viel trinkt, eine Essstörung pflegt, ihrer jungen Kollegin eine seltene unheilbare Krankheit an den Hals wünscht, dem Ex-Mann hinterher trauert und sich in faden Affären verliert."

"Feministinnen dreier Generationen richten einander zugrunde. Und die Männer prosten einander zu."

"Ein ironisch-süffsanter Liebesroman."

"Statt drauf zu kommen, dass sich Frauen lieber verbünden, als vom männlichen Goodwill abhängig zu sein, richten sich in „Das Leben keiner Frau“ Feministinnen aus drei Generationen gegenseitig zugrunde. Während die Typen einander zuprosten. Es ist das Leben keiner Frau – und jeder. Und, in gewisser Weise: ein richtig gutes Plädoyer für Frauensolidarität."

"Caroline Rosales erzählt von einer Frau in ihren Fünfzigern, die immer eigentlich alles richtig gemacht hat und nun doch viel bereut."

"Sie selbst versucht auf der Arbeit, junge Frauen gezielt zu fördern und zu unterstützen. So würden am Ende nicht die Männer von Missgunst und Konkurrenz der Frauen untereinander profitieren. Die fehlende Frauensolidarität hat Caroline Rosales auch in ihrem ersten Roman "Das Leben keiner Frau" verarbeitet."

"Das Leben keiner Frau" ist ein Buch, das die Demontage einer Frau mittleren Alters beschreibt. Sarkastisch, traurig, manchmal komisch - und immer sehr treffsicher schildert Caroline Rosales die Absurditäten des Lebens."

Caroline Rosales hat einen bitterbösen Roman geschrieben, der zeigt: Manchmal sind Frauen selbst die größten Unterstützerinnen des Patriarchats. Umso wichtiger, sich untereinander zu solidarisieren.