»Ein merkwürdiges, ein bemerkenswertes Buch, eine Rettung.«
»
... ist vieles: ein Buch der Erinnerung und des Abschieds. Eine waghalsige, in zehnjähriger Schreibarbeit entstandene, atemberaubende Selbstbefragung, ja Lebensbeichte. So ungeschützt präsentierte sich Christa Wolf noch nie. ›Jede Zeile, die ich jetzt noch schreibe, wird gegen mich verwendet werden.‹«
»Es ist das radikale Bekenntnisbuch einer Schriftstellerin, die einst die bedeutendste Autorin der DDR gewesen ist, ein Buch der Suche und des Abschiedsnehmens, ein kämpferisches Buch, ein Buch über die Kämpfe des letzten Jahrhunderts, ein Buch der Verzweiflung.«
»Und herausgekommen ist dabei eine gigantische, facettenreiche Lebensbeichte, eingebettet in jenes Jahrhundert, das das Ihre war ... kunstvoll verwoben, kontrastreich gegliedert, unter wechselnder Beleuchtung angestrahlt bietet sich das Mosaik dar, das jetzt vor uns liegt. Ein Zeugnis von Triumph des ordnenden Geistes über das Chaos der Gefühle.«
»Christa Wolf ist eine Meisterin der deutschen Sprache. Sie überrascht mit längst verschwundenen Wörtern, mit Wortschöpfungen, mit Satzkonstruktionen, die einen schwindelig machen, denen man aber trotzdem ohne Stocken und mit großer Freude an der Vielfältigkeit der Sprache folgen kann. Ich glaube,
ist Christa Wolfs Offenbarung, vielleicht ihr Vermächtnis.«
»Was Christa Wolf heute mit ihrem Buch
verteidigt, ist nicht ihre moralische, sondern ihre literarische Position, ihre Poetik des offenen Schreibens, jene Form des romanhaften Journals oder journalhaften Romans ....«
»Ein Ereignis.«