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Morduntersuchungskommission: Der Fall Teo Macamo

Erschienen am 21.07.2020, 1. Auflage
Vorrätige Exemplare
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783499276002
Sprache: Deutsch
Umfang: 352
Format (T/L/B): 2.0 x 19.0 x 12.0 cm

Beschreibung

Autorenportrait

Rezension

Max Annas braucht keine gängigen Krimi-Tricks, um seine Story packend zu halten. … Als Leser hofft man indes, dass Oberleutnant Castorp in Gera wegen seiner Sololäufe nicht abgesetzt wird, denn das Buch ist als Auftakt einer Serie angekündigt.

Ohne zu sehr auf die Pauke zu hauen und ebenso schlau wie spannend erzählt – sehr lesenswert.

„Morduntersuchungskommission“ ist jedenfalls ein straff inszenierter Kriminalroman, der auf Konzentration und Reduktion setzt, was hervorragend gelingt, fast könnte man von einem Dogma-Krimi sprechen: Ein nüchterner, dokumentarischer Genreroman, der auf jeden Firlefanz und billigen Effekt verzichtet.

So ist ihm ein Roman von enormer Dichte gelungen, der sich fast wie ein Bericht liest und seine Faszination weniger aus dem Fall und seiner Aufklärung gewinnt, sondern aus der langsamen Verwandlung seiner Hauptfigur - und den detailreichen, authentischen Schilderungen des Lebens in der DDR der frühen Achtzigerjahre.

Und so ist Annas' Roman auch ein Bemühen um Gerechtigkeit (...). Dass das Setting im dreißigsten Jahr des Mauerfalls und angesichts der politischen Lage im deutschen Osten punktlandet, schadet der Aufmerksamkeit gewiss nicht.

Ein politischer Roman mit starkem Zeitkolorit, atmosphärisch fesselnd

Brandaktuell und hochspannend.

Dass er mit dem Projekt mitten in die aktuellen Debatten darüber, wem eigentlich die Wende und die Erinnerung an die DDR „gehört“, hineingerät, macht die Sache zusätzlich spannend.

Dass er mit dem Projekt mitten in die aktuellen Debatten darüber, wem eigentlich die Wende und die Erinnerung an die DDR „gehört“, hineingerät, macht die Sache zusätzlich spannend.

Sehr geiles Buch.

Ein großartiger DDR-Krimi.

Wie schon in den Vorgängerromanen ist das Tempo von Beginn an hoch, beinahe rasant. Das hält Annas durch, weil er auf jegliche Pathetik verzichtet. Nicht aber auf eine ausgeklügelte Dramaturgie.

Man freut sich, dass es Krimis gibt, in denen mehr aufgeklärt wird als ein Mord.

Schlagzeile

'Sehr geiles Buch.' (Radio 1)

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