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Die Kunst zu verlieren

Roman | Vielschichtige Familiengeschichte, ausgezeichnet mit dem Dublin Literary Award 2022

Kober, Hainer
Erschienen am 01.04.2021, 1. Auflage
12,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783492315043
Sprache: Deutsch
Umfang: 560
Format (T/L/B): 3.0 x 18.0 x 12.0 cm

Beschreibung

Autorenportrait

Alice Zeniter wurde 1986 in Alençon geboren und wuchs in dem kleinen Dorf Champfleur auf, bis die Familie nach Alençon zurückkehrte.  Sie lebt in paris und in der Bretagne. Schon als Schülerin schrieb sie ihren ersten Roman. Nach ihrem Schulabschluss studierte sie an der École normale supérieure in Paris. Sie arbeitet(e) als Lehrerin und Dramaturgin (einige Jahre lang auch in Budapest). Internationales Aufsehen erregte sie mit ihrem fünften Roman, 'Die Kunst zu verlieren', mit dem sie es  u.a. in die Auswahl für den Prix Goncourt schaffte und für den sie 2022 mit dem Dublin Literary Award ausgezeichnet wurde. Sowohl für diesen Roman, wie auch für den Vorgängerroman 'Kurz vor dem Vergessen', erhielt sie den begehrten Prix Goncourt des Lycéens. 2020 erschien in Frankreich ihr jüngstes Werk, 'Comme un empire dans un empire'.

Rezension

"Alice Zeniter, deren Familiengeschichte der von Naïma ähnelt, erzählt mit viel Empathie für ihre Figuren."

»Alice Zeniter … geht den Perspektivwechsel im großen Stil an. Sie verwandelt algerische Komparsen in Hauptfiguren und macht aus Franzosen Statisten. … Das ist ein fälliger Paradigmenwechsel von aktueller Relevanz, durch den eine noch unerzählte Geschichte erzählbar wird.«

»Zeniter wagt sich (…) an ein schmerzhaftes Kapitel der franko-algerischen Geschichte … . Sie fragt: Was bedeutet Heimat, was Identität, was Zugehörigkeit? Wo endet die Realität eines Landes, und wo beginnt, besonders in der Ferne, seine Fiktion?«

»Eine meisterhaft konzipierte und brillant geschriebene Groß-Erzählung, die die Spannungen zwischen den beiden Seiten des Mittelmeers in einen zeitgeschichtlichen Familienroman verdichtet.«

»Alice Zeniter, selbst Nachfahrin von Harkis (…) erzählt eine Geschichte, die nicht erzählt wurde.«

»Ein Roman voller Wahrheiten.«

»Der Roman erkundet die Ängste und Freiheiten der zweiten Generation, und erkundet die Kunst, Dinge loszulassen, indem man über sie schreibt.«

»Fantastisch – große Leseempfehlung.«

»Ein wunderbar geschriebener Roman.«

»Ein wunderbares, äußerst vielschichtiges Buch...«

»Drei Generationen, drei verschiedene Leben. (…) Ein beeindruckendes Porträt einer Familie, die sich damit abfinden muss, ihre Heimat verloren zu haben.«

»Bunt und schillernd, berührend und klug, versteht es die Autorin, von Entwurzelung, Anpassung und Sehnsüchten zu erzählen und von der Suche nach freier Entfaltung. Ein wunderbarer, etwas anderer Familienroman, der von der ersten bis letzten Seite fesselt.«

»Eindrucksvoll und ergreifend mit wie viel Menschlichkeit und Herz für die Helden Zeniter es zugleich gelingt, Orte und Szenerien bildhaft und atmosphärische zu beschreiben, Worte zu finden für die zwiespältigen Gefühle und Gedanken der Protagonisten. ›Die Kunst zu verlieren‹ gibt all jenen eine Stimme, die zwei verschiedenen Länder als geografischen Lebensraum und zwei unterschiedliche Kulturen in ihrer Seele tragen und dies als Bereicherung oder als Wunde ansehen.«

Wie lässt man eine Heimat aus dem Schweigen neu erstehen?