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Man möchte immer weinen und lachen in einem

Revolutionstagebuch 1919

Wette, Wolfram / Clark, Christopher
Erschienen am 03.07.2015, 4. Auflage
19,95 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783351035983
Sprache: Deutsch
Umfang: 263
Format (T/L/B): 2.0 x 21.0 x 12.0 cm

Beschreibung

Eine sensationelle Erstveröffentlichung: Einer der scharfsichtigsten Chronisten deutscher Geschichte über die »wilden Münchner Tage« 1919 „Eine unentbehrliche Lektüre.“ Christopher Clark „Man ist sofort eingenommen von Klemperers Ton." Daniel Kehlmann Zum ersten Mal gedruckt: Victor Klemperers Schilderung des Chaos nach dem Ersten Weltkrieg und des Scheiterns der Münchner Räterepublik. Solch genaue, anschauliche Momentaufnahmen aus der belagerten Stadt findet man nirgendwo sonst. Ein bewegendes, mit Spannung zu lesendes Gesamtbild von diesem entscheidenden Wendepunkt der deutschen Geschichte – aus der Revolution von 1918/19 ging nicht nur die erste deutsche Demokratie hervor, zugleich kündigte sich in ihr das kommende Unheil an. Mit einem Vorwort von Christopher Clark und einem historischen Essay von Wolfram Wette „Klemperer ist vergleichbar mit Heine, der in seinen Artikeln über die Revolution gleich nah und gleich genau und gleich erzählmächtig ist wie Klemperer.“ Martin Walser „Ein sensationelles Zeugnis. Hier entdeckt man einen ganz neuen Victor Klemperer.“ Alexander Cammann, Die Zeit „Diese Berichte und Notizen sind ein wahrhaftiger Spiegel ihrer Zeit.“ Andreas Kilb, F.A.Z. „Diese liberale, an Montesquieu geschulte Perspektive zeichnet Klemperers in der Reihe der vielen literarischen Revolutionsberichte – etwa von Thomas Mann, von Erich Mühsam oder Josef Hofmiller – aus. Sie ermöglichte ihm berührende Charakteristiken auch derjenigen Personen, deren politische Überzeugungen ihm fremd waren.“ Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung „Eine Sensation." Marc Reichwein, Literarische Welt

Autorenportrait

Wette, Wolfram, Prof. Dr. phil., geboren 1940, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Philosophie, Promotion 1971 in München, Habilitation 1991 in Freiburg i. Br.; von 1971 bis 1995 Historiker im Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MGFA) in Freiburg i. Br.; seit 1998 apl. Professor für Neueste Geschichte am Historischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.; Mitbegründer des Arbeitskreises Historische Friedensforschung (AKHF); Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der "Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz e.V.". Christopher Clark, Autor des Sachbuch-Bestsellers „Die Schlafwandler: Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog“, lehrt als Professor für Neuere Europäische Geschichte am St. Catharine's College in Cambridge. Er wurde für seine Arbeiten mehrfach ausgezeichnet, darunter 2007 mit dem renommierten Wolfson Prize und 2010 als erster nicht-deutschsprachiger Historiker mit dem Preis des Historischen Kollegs.

Rezension

» Hellsichtig [...] «

» ["Man möchte immer weinen und lachen in einem"] zeigt die Münchner Räterepublik wie noch nie: in heller, nervöser Nahaufnahme. «

» "Man möchte immer weinen und lachen in einem" enthält [...] wertvolle, nahezu unmittelbare Zeugnisse über die Revolution [...] «

» [...] eine sensationelle Erstveröffentlichung [...] «

» [...] Victor Klemperer verfügt sowohl über den analytischen Verstand wie über die Sprache, um alles interessant zu machen, was er sieht. « Cornelius Hell

» Das ist nun lebendigste Geschichtslektion, vermittelt durch einen Augenzeugen von Rang. «

» Klemperer betrachtete die Revolutionswirren in der bayerischen Metropole mit dem distanzierten, mitunter ironischen Blick des Preußen und lieferte atmosphärisch dichte Momentaufnehmen. « Otto Langels

» Victor Klemperer erzählt in einem Tagebuch als aufmerksamer Chronist die spannende Geschichte der Münchner Räterepublik.« Klaus Walther

» [Victor Klemperer] als genauer Beobachter [...] « Richard Mayr

» [...] Klemperer [hat] wie kein anderer den Gang der deutschen Geschichte begleitet [...] « Klaus Bellin

» Der deutsch-jüdische Romanist war ein aufmerksamer Beobachter seiner Zeit. «

» [...] Klemperer als hellwacher Beobachter und minutiöser Chronist. « Stefan Berkholz

» Scharfsinniger Zeitzeuge im deutschen Schicksalsjahr « Bernd Noack

» [...] [ein] aufsehenerregende[r] Band [...] «

» Mit seiner Unmittelbarkeit des Berichtens "von mitteninne" vermag dieses Buch sehr zu beeindrucken. « Cornelia Geissler

» Präzise und anschaulich schildert [Victor Klemperer] [...] die verwickelten Geschehnisse im revolutionär aufgeheizten München. « Sibylle Peine

» [...] eine Sensation, nicht nur was seinen Gegenstand betrifft, nämlich die Wirren der Münchner Räterepublik nach dem Ende des Ersten Weltkriegs, sondern auch als Ereignis im Leben des Chronisten Klemperer selbst. « Marc Reichwein

» Victor Klemperers großartiges „Revolutionstagebuch“ aus dem Jahr 1919 führt uns zurück in eine turbulente Zeit. « Knut Cordsen

» [D]iese Chroniken, die [Victor Klemperer] geschaffen hat über das Revolutionsdrama von München 1919, sind eine wahre Meisterleistung. «

» Die Sensation [...] liegt in den fünfzehn Reportagen, die Klemperer [...] verfasst hat und die hier zum ersten Mal gemeinsam veröffentlicht sind. « Andreas Kilb

» Klemperer erweist sich [...] erneut [...] als brillanter Reporter und kluger Essayist [...] « Alexander Camman

Schlagzeile

Eine sensationelle Erstveröffentlichung