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Tarabas

Ein Gast auf dieser Erde

Erschienen am 22.01.2010
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783257239713
Sprache: Deutsch
Umfang: 240
Format (T/L/B): 18.0 x 11.0 cm

Beschreibung

»Sie sind sehr unglücklich, Herr!«, prophezeit eine Zigeunerin dem jungen russischen Revolutionär Tarabas. »Ich lese in Ihrer Hand, dass Sie ein Mörder sind und ein Heiliger. Ein unglücklicheres Schicksal gibt es nicht auf dieser Welt.« Von Russland nach New York und wieder zurück in die Wirren des Ersten Weltkrieges und der Revolution führt der Weg des Sünders und Büßers Nikolaus Tarabas. Die bittere Legende eines in die Irre gehenden und wieder heimkehrenden Sohnes.

Autorenportrait

Joseph Roth, geboren 1894 als Sohn jüdischer Eltern in Galizien. Nach Studienjahren in Wien und Lemberg, dem heutigen Lwiw, war er im Ersten Weltkrieg Soldat. Danach lebte er, zunächst als Journalist und später auch als Schriftsteller, in Wien und Berlin. 1933 emigrierte Joseph Roth nach Paris, wo er 1939, verarmt und alkoholkrank, starb.

Rezension

»Das leidende und erliegende Herz ist seine Domäne. Er kann wahrhaftig erzählen, einfach und mit welcher Natürlichkeit!«

»Er war ein Poet im ursprünglichen Sinne des Wortes, der Schöpfer eines Alls. Kaum ein Gesamtwerk ist von größerem Charme.«

»Jede Seite, jede Zeile ist wie die Strophe eines Gedichts gehämmert mit dem genauesten Bewußtsein für Rhythmus und Melodik.«

»Wie sein heiliger Trinker, der ihm so sehr gleicht, fühlte sich Joseph Roth in der rauhen Unmittelbarkeit des Lebens am wohlsten, in der physisch erfahrbaren Wirklichkeit der Farben, der Geschmäcke und Gerüche.«

»Das leidende und erliegende Herz ist seine Domäne. Er kann wahrhaftig erzählen, einfach und mit welcher Natürlichkeit!«

»Er war ein Poet im ursprünglichen Sinne des Wortes, der Schöpfer eines Alls. Kaum ein Gesamtwerk ist von größerem Charme.«

»Jede Seite, jede Zeile ist wie die Strophe eines Gedichts gehämmert mit dem genauesten Bewußtsein für Rhythmus und Melodik.«

»Wie sein heiliger Trinker, der ihm so sehr gleicht, fühlte sich Joseph Roth in der rauhen Unmittelbarkeit des Lebens am wohlsten, in der physisch erfahrbaren Wirklichkeit der Farben, der Geschmäcke und Gerüche.«